Paris Hilton

Leben
Hilton ist die Tochter von Richard Hilton und Kathy Richards-Hilton, frühere Schauspielerin (Happy Days) und jetzige TV-Mitproduzentin (I Want To Be a Hilton). Hilton hat eine jüngere Schwester, Nicholai (Nicky Hilton), und zwei jüngere Brüder, Barron und Conrad Hilton.
Ihre Schulzeit verbrachte Hilton auf der Canterbury School in Connecticut, der Buckley School in Sherman Oaks, Kalifornien, und zuletzt auf der Dwight School in New York, wo sie Cheerleader war. Die Schulzeit beendete sie im Alter von 16 Jahren. Drei Jahre später begann sie als Mannequin und Fotomodell zu arbeiten. Neben der Arbeit als Model wirkte Hilton in einigen weniger bekannten Filmen als Nebendarstellerin mit, nachdem sie dreieinhalb Jahre Schauspieltechnik bei Sanford Meisner studiert hatte.
2000 brach sie die High School ab, um Fotomodell zu werden und hatte einen ersten Erfolg, als sie von den Zeitschriften GQ und FHM fotografiert wurde. Wirklich bekannt wurde sie kurz darauf: Ein Paparazzo fotografierte „die Millionenerbin Paris“, als sie im Minirock aus einer Limousine stieg – und offensichtlich keine Unterwäsche darunter trug. Diese Bilder gingen um die Welt und prägten das Bild des „reichen und schamlosen Society-Girls“.
Erfolgreich war die 2003 vom US-Fernsehsender FOX produzierte Serie The Simple Life, in der Hilton an der Seite ihrer damaligen Freundin Nicole Richie das ländliche Leben auf einer Farm in Altus/Arkansas kennenlernte. Die zunächst schlechten Einschaltquoten schnellten in die Höhe, als ein privates Sexvideo mit Hilton in der Öffentlichkeit auftauchte. Ihr Ex-Freund Rick Salomon hatte den Film unter dem Titel „1 Night in Paris“ als VHS-Video und DVD verkauft. Hilton verklagte Salomon und erhielt nachträglich eine Beteiligung am Gewinn.
Paris Hilton und ihre Schwester Nicky Hilton sind in der Öffentlichkeit bekannt für ihren Jet-Set-Lebensstil. Man sieht sie sehr häufig auf Modenschauen, Filmpremieren und exklusiven Partys. Dabei wird ihr Leben häufig in der Yellow Press thematisiert. Affären und Beziehungen zu den verschiedensten Prominenten wie Leonardo DiCaprio, Nick Carter oder Mark Philippoussis stehen dabei oft im Mittelpunkt. Das Phänomen „Paris Hilton“ geht so weit, dass in Artikeln und Fernsehberichten ausführlich über die banalsten Dinge berichtet wird; wenn sie auf einer Filmpremiere stolpert, auf einer Privatparty zu viel trinkt oder ihr Chihuahua Tinkerbell zu dick ist, ist das exklusive Meldungen wert. In der Öffentlichkeit ist Hilton stark umstritten. Ihre scheinbar naive, manchmal berechnend wirkende Art zieht – negativ wie positiv – das Medieninteresse auf sich.
Trotz ihres zur Schau gestellten Partylebens betätigt sich Hilton erfolgreich als Geschäftsfrau in den verschiedensten Bereichen. Den Grundstein legte ein Modelabel in Japan, das sie gemeinsam mit Schwester Nicky gründete, um exklusive Taschen zu vertreiben. Schnell erreichte der Gewinn Millionenhöhe. Das Geschäft wurde erfolgreich auf Accessoires, Kleidung und Schmuck ausgeweitet. Dem folgten Beteiligungen an Nachtclubs und zwei eigene Diskotheken, „Club Paris“.
Hilton veröffentlichte 2004 ein Buch mit dem Titel Confessions of an Heiress: A Tongue-in-Chic Peek Behind the Pose. Es stand wochenlang in den Top Ten der Bestsellerliste der New York Times. Das Buch zeigt neben Anekdoten aus ihrem Jet-Set-Leben vor allem viele Hochglanzfotos.
Nach mehreren kleinen Nebenrollen in Spielfilmen und TV-Serien erhielt Hilton 2005 ihre erste größere Rolle in dem Horrorfilm „House of Wax“. Ihre Werbeauftritte (unter anderem auch für ihren Werbepartner GoYellow) erregten allerdings mehr Aufmerksamkeit als der Film, der weltweit 64 Millionen US-Dollar einspielte.
Nach eingebrochenen Einschaltquoten und Unstimmigkeiten zwischen Hilton und Richie wurde The Simple Life Ende 2005 vom Sender Fox aus dem Programm genommen.
Anfang 2006 wurde Hilton von der Ex-Freundin ihres Ex-Verlobten auf zehn Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt: Sie habe einen gemeinsamen Streit in einem Nachtclub in den Medien „falsch dargestellt“. Das Verfahren wurde eingestellt. Außerdem wurde sie von einem Veranstalter wegen Stalkings verklagt: Hilton wurde zu einem „Sicherheitsabstand“ zum Kläger verurteilt.
Zuletzt machte Hilton während mehrerer Werbeauftritte in Europa von sich reden - und der Ankündigung, im Sommer 2006 ihr erstes Album zu veröffentlichen. Die Single Stars Are Blind erschien vorab am 2. Juni 2006.
Auszeichnungen
- 2004: AVN Award für „1 Night in Paris“ als: „Best Selling Title of the Year“; „Best Renting Title of the Year“ und „Best Overall Marketing Campaign – Individual Project“
- 2004: „Dümmste Frau des Jahres“; gewählt von World Stupidity Awards
- 2004: „That's hot!“ Spruch des Jahres“: VH1 Big in 2004 Award“ Ihren Spruch ließ sie sich 2004 markenrechtlich eingetragen und vermarktet ihn u. a. auf T-Shirts.
- 2005: Teen Choice Award: „Bester Schrei“ in House of Wax
- 2005: „Schlechtest gekleidete Prominente“; gewählt von PETA wegen Hiltons Vorliebe für Pelzbekleidung
- 2006: „Woman of the Year“: gewählt von den Lesern der Zeitschrift Maxim in der Kategorie „It-Girl“
- 2006: Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin im Film House of Wax.
- 2006: Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als „am meisten überbewertete Persönlichkeit“
Heidi Klum

Seit Ende der 1990er Jahre zählt Heidi Klum zu den international gefragtesten Models. Ihre Karriere begann 1992. Bei dem Wettbewerb Model ’92, der in der Late-Night-Show von Thomas Gottschalk veranstaltet wurde, setzte sich die 19-jährige Schülerin gegen 25.000 Konkurrentinnen durch und gewann einen mit 300.000 US-Dollar dotierten Vertrag als Fotomodell. Nach bestandenem Abitur verzichtete sie auf einen Ausbildungsplatz als Modedesignerin in Düsseldorf, um als Modell zu arbeiten. Seit 1993 lebt Klum in New York.
Der große internationale Durchbruch gelang Klum 1998 mit der Abbildung auf der Titelseite der Bademodenausgabe der US-amerikanischen Zeitschrift Sports Illustrated. In den USA erreicht diese Zeitschrift mehr als 20 Millionen Leser. Das Fotomodell, das es auf die Titelseite der Bademodenausgabe schafft, steigert damit seinen Marktwert um ein Vielfaches.
Werbung und Selbstvermarktung [Bearbeiten]
Klum betreibt Werbung für den Süßwarenhersteller Katjes, seit 2005 auch für die Imbisskette McDonald’s, den Schuhhersteller Birkenstock, das Schuhhaus Stiefelkönig, die Parfümeriekette Douglas, für die Supermarktkette SPAR sowie für den Elektrokleingerätehersteller Braun.
Klum nutzt ihre internationale Bekanntheit vor allem zur Vermarktung von Produkten, die ihren Namen tragen. Dabei wird durch die ausführenden Vertragspartner jeweils herausgestellt, dass Klum persönlich in irgendeiner Weise Einfluss auf das beworbene Produkt der Vertragspartner genommen haben soll.
Verschiedenste Produkte tragen den Namen des Models – Beispiele sind Süßwaren, Schmuck, Kleidung (zusammen mit dem Hamburger Otto-Versand) und ein Parfum unter dem Namen Heidi Klum One. Unter dem Namen My Favorite Candies by Heidi Klum lanciert die deutsche Firma Katjes gemeinsam mit dem US-Distributionspartner Hillside Candy ein Fruchtgummisortiment auf dem US-amerikanischen Markt. Der New Yorker Juwelier Mouawad bietet eine Heidi-Klum-Kollektion an. Er zeichnet auch verantwortlich für die Gestaltung eines jährlich jeweils neuen Diamant-Büstenhalters der Firma Victoria's Secret, den Klum bereits mehrfach präsentierte.
Im Dezember 2004 erschien mit Heidi Klum’s Body of Knowledge: 8 Rules of Model Behavior (to Help You Take Off on the Runway of Life) ihr erstes Buch, das seit April 2005 auch unter dem deutschsprachigen Titel Natürlich erfolgreich vermarktet wird. Co-Autorin ist Alexandra S. Postman, die zuvor als Mitautorin eines Buchs über plastische Chirurgie in Erscheinung getreten ist; sie ist auch Redakteurin der Frauenzeitschrift Elle.
Für Empörung in der Weblogszene und ein beachtliches Medienecho sorgte Ende des Jahres 2005 der Versuch von Klums Manager und Vater Günther Klum, einem Blogger die Erwähnung des Namens Heidi Klum in der URL zu untersagen. Auslöser der Auseinandersetzung war ein Blogeintrag, der Klums Engagement als McDonald’s-Testimonial thematisierte.
Film und Fernsehen [Bearbeiten]
Im Dezember 2004 startete Klums erste Fernsehshow auf dem US-amerikanischen Fernsehsender „Bravo TV“: Bei „Project Runway“ (Projekt Laufsteg) ist sie nicht nur eine von elf Produzenten, sondern auch Moderatorin und Jury-Vorsitzende der Show: Die Kandidaten der Show kämpfen im gegenseitigen Ausschlussverfahren darum, von der Jury als bester der zwölf antretenden Amateur-Modedesigner ausgewählt zu werden.
Heidi Klum arbeitet gelegentlich auch als Schauspielerin; in der US-amerikanischen Fernsehserie Chaos City (Originaltitel Spin City) spielte sie 1999 in sieben Folgen sich selbst (das Fotomodell Heidi Klum) als Freundin der Hauptfigur (dargestellt von Michael J. Fox). Im Film Blow Dry (Über kurz oder lang) spielte sie ein Frisuren-Model namens Jasmine.
Weltweite Aufmerksamkeit gewann sie durch ihre Moderation zur Gruppenauslosung der Fußball-WM 2006 am 9. Dezember 2005 in Leipzig an der Seite von Reinhold Beckmann. An diesem Abend saßen ca. 320 Millionen Zuschauer weltweit vor den Bildschirmen. Wegen ihres nach iranischer Wertevorstellung unsittlichen Kleides wurde ihr Auftritt während der Ausstrahlung im iranischen Fernsehen zensiert.
Von Januar bis März 2006 moderierte Heidi Klum die Show Germany’s Next Topmodel auf ProSieben, deren Gewinnerin Lena Gercke einen Vertrag mit einer internationalen Modellagentur erhalten hat. Klum sprach in der Sendung offen die Ansprüche aus, die heutzutage allgemein an Models in Bezug auf Gewicht und Figur gestellt werden, u. a. auch, dass Mädchen, die an sich nach dem Body-Mass-Index (BMI) untergewichtig sind, für eine Modelkarriere dennoch als zu dick gelten. In diesem Zusammenhang warnten einige Experten aufgrund der großen Öffentlichkeitswirkung vor der Show, da Mädchen in die Magersucht getrieben werden könnten.
Heidi Klum war von 1997 bis 2002 mit dem Friseur Ric Pipino verheiratet. Danach war sie einige Monate mit Anthony Kiedis, dem Sänger der Red Hot Chili Peppers liiert. Am 4. Mai 2004 wurde Klums erstes Kind, Leni, in New York City geboren. Vater des Kindes ist der Formel-1-Manager Flavio Briatore. Die Beziehung zu Briatore, die seit März 2003 bestand, endete einige Wochen vor der Geburt. Am 23. Dezember 2004 verlobte sich Klum mit dem britischen Sänger Seal Henry Samuel auf einem Gletscher in Whistler (Kanada). Die Hochzeit fand am 10. Mai 2005 in Mexiko statt. Am 12. September 2005 kam der gemeinsame Sohn Henry Günther Ademola Dashtu Samuel in Los Angeles zur Welt. Neun Monate nach der Geburt ihres Sohnes erwartet Heidi Klum nun bereits ihr drittes Kind, wie Seal im Juni 2006 bekannt gab. Es soll wahrscheinlich im Dezember zur Welt kommen.
Angelina Jolie(Lady Croft)

Jolie hat französische irokesische und tschechische Vorfahren. Sie ist die Tochter des Schauspielers Jon Voight und der Schauspielerin Marcheline Bertrand. Sie hat einen Bruder, James Haven Voight. Ihre Taufpaten waren Maximilian Schell und Jacqueline Bisset. Im Jahr 2002 legte Jolie ihren Doppelnamen "Jolie Voight" ab und heißt seitdem offiziell nur noch "Jolie". Von 1996 bis 1999 war Jolie mit dem Schauspieler Jonny Lee Miller verheiratet, den sie bei Filmdreharbeiten kennengelernt hatte. Von 2000 bis 2003 war Jolie mit Billy Bob Thornton verheiratet. Auch ihn hatte sie bei Filmarbeiten kennengelernt. Am 10. März 2002 adoptierte Angelina Jolie ihr erstes Kind, Maddox Chivan. Er wurde am 5. August 2001 als Rath Vibol in Kambodscha geboren. Jolie sah ihn in einem Waisenhaus, als sie sich für Dreharbeiten zum Film "Tomb Raider" in Kambodscha aufhielt. Nach der Scheidung von Thornton bekam sie im Mai 2003 das alleinige Sorgerecht für Maddox. Am 6. Juli 2005 adoptierte Jolie ihr zweites Kind, die am 8. Januar 2005 als Tena Adam geborene Zahara Marley aus Äthiopien. Die Bedeutung des Namens Zahara ist "leuchtend, strahlend" (Suaheli) oder "Blume" (Arabisch); der Name Marley stammt von der in Äthiopien wegen der Zugehörigkeit zur Rastafari Religion äußerst populären Reggaelegende Bob Marley. Während der Dreharbeiten zum Film "Mr & Mrs Smith" lernte Jolie Brad Pitt kennen, der zu dieser Zeit noch mit Jennifer Aniston verheiratet war. Jolie und Pitt leugneten in der Öffentlichkeit zunächst eine Affäre. Am 2. Dezember 2005 adoptierte auch Brad Pitt Maddox und Zahara, die seitdem den Nachnamen Jolie-Pitt tragen. Am 27. Mai 2006 brachte Jolie in Swakopmund (Namibia) ihre mit Brad Pitt gemeinsame Tochter Shiloh Nouvel Jolie-Pitt (übersetzt: "der neue Messias") zur Welt. Die Bilder verkauften Pitt und Jolie für ungefähr 7 Mio. Dollar an das 'hello-Magazine' und spendeten das Geld für wohltätige Zwecke.
Schauspielausbildung und Filme [Bearbeiten]
Ihr Filmdebüt gab Jolie im Alter von 6 Jahren an der Seite ihrer Eltern in der Komödie Zwei in der Tinte (auch "Der Zocker" von Hal Ashby.) Mit 11 Jahren besuchte sie in New York das legendäre Lee Strasberg Theatre Institute. Mit 16 modelte sie, belegte an der Universität Filmkurse und trat in diversen Bühnenstücken auf. Außerdem spielte sie in einigen Musikvideos (u.a. von Lenny Kravitz, Meat Loaf und den Rolling Stones) mit. Schließlich zog sie nach Los Angeles, wo sie in der Met Theatre Group spielte.
Jolie wirkte 1993 und 1995 in mehreren Filmen mit. Ihren Durchbruch schaffte sie mit dem Film Hackers. Für ihre Rolle als Cornelia Wallace im TV-Film George Wallace erhielt Jolie eine Emmy-Nominierung sowie einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin. 1998 spielte sie die Rolle des ehemaligen Topmodels Gia Carangi im Fernsehfilm Gia – Preis der Schönheit und erhielt für ihre Darstellung einer Drogenabhängigen und Bisexuellen einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin sowie eine weitere Emmy-Nominierung.
1998 spielte Jolie in dem Film Leben und lieben in L.A. die Rolle der Joan. Fimpartner waren Sean Connery, Madeleine Stowe, Gillian Anderson und Ryan Phillippe. Jolie gewann für den Film den "National Board of Review"-Award für die beste Breakthrough Performance.
Am 26. März 2000 erhielt Jolie für ihre Rolle als Patientin einer Nervenklinik im Psychodrama Durchgeknallt einen Oscar für die beste Nebenrolle; zuvor war sie dafür mit einem Golden Globe ausgezeichnet worden.
Im Film Pushing Tin stand Jolie mit Billy Bob Thornton vor der Kamera, den sie später heiratete.
Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielte Jolie im Psychothriller Der Knochenjäger neben Denzel Washington. Der internationalen Durchbruch gelang ihr mit dem auf dem Computerspiel basierenden gleichnamigen Film Tomb Raider, dessen Protagonistin eine mit überzeichneten weiblichen Attributen ausgestattete Figur ist. 2003 folgte eine weniger erfolgreiche Fortsetzung, Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens.
In dem Science-Fiction Film Sky Captain and the World of Tomorrow spielte Jolie 2004 an der Seite von Jude Law und Gwyneth Paltrow die Nebenrolle Captain Franky Cook. Ebenfalls 2004 folgte der Film Alexander , in dem sie Olympia, die Mutter Alexander des Großen (dargestellt von Colin Farrell) spielte.
Ihr zuletzt gedrehter Film ist Mr. & Mrs. Smith, in dem Jolie eine Ehefrau spielt, die vor ihrem Mann (dargestellt von Brad Pitt) geheim hält, dass sie eine Profikillerin ist, und herausfindet, dass ihr Mann den gleichen Beruf hat.
In der Schule wegen ihrer Lippen als "Schlauchboot" gehänselt, gilt die 1,73 m große Angelina Jolie heute als eine der schönsten Frauen der Welt. Zwei der zahlreichen ähnlichen Auszeichnungen sind die als Sexiest Woman Alive im Jahr 2004 vom "Esquire" und die als "Sexiest Woman" ein Jahr darauf von der "FHM". Daneben ist sie auch für ihre zahlreichen Tätowierungen bekannt. Ihre Attraktivität und Popularität macht sie zu einem Lieblingsobjekt der Klatschpresse.
Obwohl ihre schauspielerischen Qualitäten nicht zuletzt mit dem Oscar prämiert sind, wurde Angelina Jolie von 2002 bis 2005 wegen einiger Kinoflops auch für die Goldene Himbeere nominiert.
Jolie ist mittlerweile eine der bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt. Für die Rolle der Jane Smith im Blockbuster Mr. & Mrs. Smith hat sie 20 Mio. US-Dollar erhalten, diese Grenze haben bei den Frauen bisher nur Julia Roberts und Cameron Diaz überschritten.
Seit 2001 ist sie Botschafterin der guten Hoffnung des United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), engagiert sich regelmäßig in Drittweltländern und schrieb ein Buch (Tagebuch einer Reise) über ihre Erlebnisse während ihrer Arbeit für das UNHCR.
Die kambodschanische Regierung würdigte das Engagement von Jolie für den Naturschutz in ihrem Land und hat ihr die kambodschanische Staatsbürgerschaft zuerkannt. Jolie stiftete bis 2005 zwei Millionen Dollar für den Ausbau der Naturschutzgebiete in den beiden immer noch größtenteils verminten Provinzen Pailin und Oddar Meanchey im Nordwesten Kambodschas. Angelina Jolie besitzt in der Nähe der Tempelanlage von Angkor Wat (einer der Spielorte in Tomb Raider IV) ein Haus.
Seit dem Frühjahr 2006 ist Angelina Jolie das neue Gesicht des Kalifornischen Mode-Labels St. John. Sie ersetzt damit ihre Vorgängerin Gisele Bündchen in dieser Position. Dabei soll sie einen Vertrag über 12 Millionen Dollar bekommen haben, was sie zur bestbezahlten Schauspielerin im Modelbusiness machen würde, gefolgt von Gwyneth Paltrow und Elizabeth Hurley die "nur" 5,4 Mio. von Estee Lauder bekommen haben.
Im April 2006 steht Angelina Jolie auf einer vom US-Magazin People herausgegebenen Liste der schönsten Frauen der Welt erstmals ganz oben an der Spitze.
Am 20.Juni 2006, dem Weltflüchtlingstag, gab Angelina Jolie dem Sender CNN in der Sendung Anderson Cooper 360°, ein fast zweistündiges Interview, was immer wieder durch Berichte aus den Krisengebieten und der Arbeit von UNHCR unterbrochen wurde. Sie berichtete über ihre Reisen als Botschafterin sowie ihr Leben mit den Kindern. Noch während der Sendung gingen bei UNHCR Spenden im Wert von über 150.000 Dollar.
Im September 2006 gründete Angelina Jolie gemeinsam mit Brad Pitt eine eigene Wohltätigkeitsstiftung, die Jolie/Pitt Foundation.
Filmografie (Auszug) [Bearbeiten]
- 2005: Lovesick
- 2005: A Moment in The World
- Harald Keller, Angelina Jolie, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-929470-33-0
- Angelina Jolie, "Tagebuch einer Reise - Begegnungen mit Flüchtlingen in Afrika, Kambodscha, Pakistan und Ecuador", Bombus, München 2004, ISBN 3-936261-31-8
Snoop Dogg

Leben [Bearbeiten]
Cordozar Calvin Broadus ist seit dem 12. Juni 1997 mit Shante Taylor verheiratet und hat zwei Söhne sowie eine Tochter.
Im Jahre 1992 rappte der 1,95 m große Snoop auf dem Album "The Chronic" von Dr. Dre, das maßgeblich das Musikgenre des G-Funk geprägt hat. Im Jahre 1993 veröffentlichte Snoop sein Debüt-Album "Doggystyle". Das Album verkaufte sich allein in den USA über vier Millionen Mal. Zu dieser Zeit freundete er sich auch mit Tupac Shakur an, der 1996 erschossen wurde.
Bevor er Anfang der 1990er von Dr. Dre entdeckt wurde, nahm er mit seinem Cousin Nate Dogg (Nathaniel Dawayne Hale) und Dres Halbbruder Warren G (Warren Griffin III) bereits Lieder unter dem Namen 213 auf. 21 steht für den Area-Code ihrer Heimatstadt Long Beach, die 3 für die drei Protagonisten. Warren G war es auch, der Dr. Dre (der damals schon mit der Gruppe N.W.A. erfolgreich war) ein Tape mit eigenen Liedern auf den Schreibtisch legen ließ, wodurch schließlich der Kontakt mit Snoop zustande kam.
213 löste sich auf, da Snoop Dogg von Dr. Dre auf Death Row Records unter Vertrag genommen wurde (ebenso wie Nate Dogg), und Warren G schließlich sein eigenes Label gründete (G-Funk Entertainment).
Während der Aufnahmen von Doggystyle mit Dr. Dre im August 1993, wurde Snoop Dogg im Zusammenhang mit der Erschießung von Phillip Woldermarian verhaftet, der Mitglied einer feindlichen Gang war. Snoop hatte auf ihn mit seinem Body Guard McKinley Lee einen sogenannten Drive-by durchgeführt. Während Snoop fuhr, erschoss sein Leibwächter Woldermarian. Vor Gericht behauptete Snoop Dogg in Notwehr gehandelt zu haben, da der Mann ein Stalker gewesen sei. Zu seiner Verteidigung engagierte er den Anwalt Johnnie Cochran, der später unter anderem auch Michael Jackson, O. J. Simpson und Tupac Shakur verteidigte. Snoop wurde einerseits wegen Notwehr und andererseits deshalb, weil er das Auto nur gefahren hatte, während sein Leibwächter schoss, freigesprochen (der Leibwächter wurde ebenfalls wegen Notwehr freigesprochen). Der Prozess zog sich über drei Jahre hin und beeinträchtigte Snoop Doggs Arbeit an einem neuen Album, welches dann schließlich 1996 unter dem Titel "Tha Doggfather" erschien.
Snoop Dogg gründete noch zu Jugendzeiten die Gruppe "Dogg Pound Gangsta Crips/Clicc" (D.P.G.C.) und Snoops Cousin Daz Dillinger veröffentlichte 1995 mit seinem Partner Kurupt das Album "Dogg Food" unter dem Namen Tha Dogg Pound. Zu D.P.G.C. gehören einige bekannte Westcoast-Künstler wie Daz Dillinger, Kurupt und Nate Dogg, sowie RBX, Lady Of Rage, Bad Azz (Ein weiterer Cousin von Snoop) und Soopafly.
Dann folgte für Snoop Doggy Dogg ein Umbruch in der Karriere: Er trennte sich von Dr. Dre (der nun sein eigenes Label "Aftermath" gründete), strich das "Doggy" aus seinem Namen, da die Rechte an seinem vorherigen Namen bei Death Row Records lagen, und unterschrieb einen Vertrag bei dem Rap-Mogul aus New Orleans, Master P, auf dessen Label "No Limit Records". Hier brachte er insgesamt 3 Alben heraus. 1998 erschien mit "Da Game Is To Be Sold Not To Be Told" ein eher kommerzielles Rap-Album, mit etlichen Gastauftritten des No Limit Labels. Das Album debütierte auf Platz 1 in den Charts und wurde, wie bis jetzt jedes Album von Snoop Dogg, mit Platin ausgezeichnet.
Neun Monate später erschien mit "No Limit Top Dogg" sein zweites Album bei No Limit. Mit Gästen wie Warren G, Suga Free, Mausberg (R.I.P.), Goldie Loc und Nate Dogg und Produktionen von Westcoast-Veteran DJ Quik, Dr. Dre und Meech Wells wurde das Album erneut ein kommerzieller Erfolg. Mit dem O.G. Tray Deee und dessen Kollegen Goldie Loc veröffentlichte Snoop Dogg dann 2000 und 2001 als "Tha Eastsidaz" zwei Alben. Zuerst "Snoop Dogg Presents: Tha Eastsidaz" und danach "Duces n Trayz: The Oldfashioned Way". Durch Produktionen von Battlecat und Soopafly ließen auch diese Alben den G-Funk weiterleben. Außerdem erschien sieben Jahre nach "The Chronic" Dr. Dre's zweites Solo-Album "2001" und Snoop Dogg war viermal darauf vertreten, unter anderem auf den Hitsingles "Still D.R.E." und "The Next Episode" feat. Nate Dogg.
Im Jahr 2000 veröffentlichte Snoop sein drittes und letztes Album bei No Limit Records. "Tha Last Meal" hatte vom musikalischen nun fast gar nichts mehr mit No Limit zu tun. Auftritte von Künstlern wie KoKane (Mr. Kane), Suga Free, Tha Eastsidaz, Bad Azz & Lil 1/2 Dead verdeutlichen dies. Erstgenannter ist auf diesem Album nur als Sänger zu hören und auf etlichen Tracks vertreten; auch Dr. Dre steuerte endlich wieder einige Produktionen bei.
Snoop Dogg musste musikalische Rückschläge erleiden. Tha Dogg Pound löste sich auf, weil Kurupt zu Suge Knights Plattenfirma Death Row zurückkehrte. Auch Snoops weibliche Rapgruppe "Doggy's Angels" brachte ihm kaum Erfolg ein. Ein weiteres Album von "Tha Eastsidaz" würde es nicht mehr geben, denn Tray Deee (inzwischen im Gefängnis, bis 2012 verurteilt) beschuldigte Snoop, ihm Tantiemen der verkauften Albuen nicht ausgezahlt zu haben. Snoop versuchte sich als Schauspieler zu etablieren ("Starsky & Hutch", "Training Day", "Bones"). Darüber hinaus zeigte sich das Talent zum Geschäftsmann mit einem eigenen Cadillac-Modell ("Snoop De Ville"), Snoop Dogg Action-Figuren, seiner Bekleidungsfirma "Snoop Dogg Clothing" und seinem Skateboard-Vertrieb (Snoop Dogg Boarding Company), den er zusammen mit seinem Bruder gründete.
Ende 2002 gelang ihm mit "Paid Tha Cost To Be Da Bo$$" auf seinem eigenen Label "Doggystyle Records" das Comeback. Die von "The Neptunes" produzierte Single "Beautiful" schaffte es auf Platz 7 der Charts. Auch darüber hinaus war es für Snoop eine Weiterentwicklung. In den beiden Jahren danach veröffentlichte er zusammen mit DJ Sycamore und Soopafly zehn Streetmixtapes mit dem Titel "Welcome 2 Tha Chuuch".
Nach zwölf Jahren als kommerziell erfolgreicher Rapper gelang es Snoop im August 2004, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen. Zusammen mit seinen Freunden Nate Dogg und Warren G die inzwischen auch weltweiten Erfolg verbuchen konnten veröffentlichte man als 213 über TVT Records das Album "The Hard Way". Es debütierte zwar auf Platz 4 in den Charts, konnte sich aber nicht lange in der Hitparade halten.
Vier Monate später folgte dann Snoops siebtes Solo-Album "R&G (Rythm and Gangsta): The Masterpiece) über Doggystyle/Star Trak/Geffen. Star Trak ist das Label der Produzenten The Neptunes (Pharrell Williams & Chad Hugo), und der Erfolg der Single "Beautiful" der des letzten Albums schien Snoop dazu bewegt zu haben, weiter mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Single "Drop It Like It's Hot" feat. Pharrell Williams schaffte es für 5 Wochen auf Platz 1 der Charts.
Daz Dillinger und Kurupt begruben im Jahr 2005 ihren Streit und gingen zusammen mit Snoop Dogg, The Game und Soopafly zusammen auf USA-Tournee. Der Gründer der Crips-Gang, Stanley "Tookie" Williams wurde nach 25 Jahren Haft und sieben Nobelpreisnominierungen trotz des Gnadengesuchs seiner Anwälte nicht begnadigt und schließlich am 13. Dezember 2005 per Giftspritze hingerichtet. Snoop Dogg (selbst ehemaliges Mitglied der Crips), der zusammen mit Jamie Foxx Demonstrationen gegen eine Hinrichtung organisiert hatte, veröffentlichte am selben Tag über Doggystyle Records den Label-Sampler "Welcome 2 Tha Chuuch: Tha Album". Die Single "Real Soon" feat. Daz, Kurupt & Nate Dogg war nicht nur das erste gemeinsame Lied von D.P.G.C. seit langer Zeit, sondern gleichzeitig ein Lied für Tookie. Das Album war allerdings kein Erfolg.
Am 27. April 2006 wurde Snoop Dogg am Londoner Flughafen Heathrow festgenommen, nachdem man den Rapper und seine 30-köpfige Entourage nicht in die First-Class-Lounge von British Airways gelassen hatte. In der im Mai erfolgten Anhörung wurde Snoop Dogg auf Lebenszeit die Einreise nach England verboten. Ebenso darf er nicht mehr mit British Airways fliegen. [1]
Im Juni 2006 erschien das Dogg Pound Reunion Album "Cali Iz Active" mit Westcoast-Produzenten wie Battlecat und Soopafly, aber auch mit Swizz Beatz oder David Banner und Features von u.a. Lady Of Rage, RBX, David Banner und P. Diddy. Die Verkaufzahlen waren mäßig. Snoop Dogg gründete zwei neue Gruppen aus Westcoast Veteranen. Zum einen The Warzone, bestehend aus Goldie Loc, MC Eiht und Kam. Zum anderen die Westurn Union mit Soopafly, Damani und Bad Lucc.
Die erste Single vom Blue Carpet Treatment ist der Track "Vato" ft. B-Real of Cypress Hill, außerdem existiert das Video zur Streetsingle "Real Talk (Tookie)" welche einen Vorgeschmack auf dieses Album bietet. Ansehen kann man sich dieses Werk z.B. auf youtube.com.
Diskographie [Bearbeiten]
1993: Doggystyle (Death Row Records)
1994: Murder Was The Case OST
1996: Tha Doggfather (Death Row Records)
1998: Da Game Is to Be Sold Not to Be Told (No Limit Records)
1998: Smokefest
1999: No Limit Top Dogg (No Limit Records)
2000: Dead Man Walkin' (Death Row Records)
2000: Tha Eastsidaz: Snoop Dogg Presents Tha Eastsidaz
2000: Tha Last Meal (No Limit Records)
2001: Tha Eastsidaz: Duces N' Trays - The Old Fashioned Way
2002: Doggy Style Allstars: Welcome to Tha House (Doggystyle Records)
2002: Paid Tha Cost To Be Da Bo$$ (Priority / Capitol Records / Doggystyle)
2003 : Tha Dogg- The best of the works(Death Row Records)
2004: R&G (Rhythm & Gangsta): The Masterpiece (Doggystyle Records / Geffen Records / Star Trak)
2004: 213 - The Hard Way (Doggystyle Records)
2005: Snoop Dogg presents: Welcome To Tha Chuuch - Da Album (Doggystyle Records / Koch Records)
2006: Tha Dogg Pound: Cali Iz Active
2006: The Blue Carpet Treatment (Release: 24. November 2006)
Filmographie (Auswahl) [Bearbeiten]
1994: Murder Was the Case (Video, als Snoop Doggy Dogg)
1998: Half Baked (als Scavenger Smoker)
1998: Caught Up (als Kool Kitty Kat)
1998: Ride (als Mente)
1998: I Got the Hook Up (als Bar Patron)
1999: Urban Menace (als Preacher)
1999: The Wrecking Crew (als Dra-Man)
1999: Hot Boyz (als C-Dawg)
2000: Tha Eastsidaz [auf Deutsch: Final Fight] (als Killa Pop)
2001: Crime Partners 2000 (als Sam)
2001: Baby Boy (als Rodney)
2001: Training Day (als Blue)
2001: Bones (als Jimmy Bones)
2001: The Wash (als Dee Loc)
2001: Snoop Dogg's Doggystyle Volume 1
2003: Bukegi 2 (als doggy slim)
2003: Old School (als Snoop Dogg)
2003: Malibu´s most Wanted (als Ronnie Rizzat)
2004: Starsky & Hutch (als Huggy Bear)
2004: Soul Plane (als Captain Mack)
2005: Racing Stripes (als Lightning)
2005: Pauly Shore is Dead (als Snoop Dogg)
2005: Boss N' Up (als Corde)
2006: The Tenants (als Willie)
2006: Hood of Horror (als Hound of Hell/Devon/Erzähler)